Die Währungsreform

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Wirtschaftliche Lage

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland war nach 1945 desaströs. Die Reichsmark war als gesetzliches Zahlungsmittel wertlos. Lebensmittel waren, wenn überhaupt, auf legalem Weg nur auf "Karten" zu erhalten. Der Schwarzmarkt blühte. Dort dominierte die "Zigarettenwährung".

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Politische Entwicklung

Der Alliierte Kontrollrat in Berlin konnte sich über eine gesamtdeutsche Währungsreform nicht einigen. Daher kam es zur Entscheidung der Westmächte für die Währungsreform in den Westzonen. Das neue Geld wurde bereits 1947 in den Vereinigten Staaten gedruckt und im Rahmen der streng geheimen Operation Bird Dog per Schiff nach Bremerhaven und weiter in das ehemalige Reichsbankgebäude in Frankfurt am Main gebracht und dort im Keller gelagert. Nur ganz wenige wussten davon.


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Umsetzung der Währungsreform 20.06.1948

Kopfgeld 40.- DM am 20.06 und weitere 20.- DM zwei Monate später. Neues Geld musste mit Reichsmark bezahlt werden, also mit 60.- RM am 20.06.1948.

Schon am frühen Morgen bildeten sich lange Schlangen vor den Stellen, die für die Ausgabe des neuen Geldes zuständig waren.

Die Auszahlung des neunen Geldes erfolgte reibungslos, keine Zwischenfälle, das neue Geld reichte auch aus.

Nach dem 20.06.1948 mussten Altgeldbestände, also Bargeld und Sparguthaben, angemeldet und abgeliefert werden.

Für 100 RM wurden 5.- DM auf einem Freikonto gutgeschrieben; 5.- DM wurden auf ein Festkonto gebucht. Von diesen 5.- DM auf dem Festkonto erhielten die Berechtigten im Ergebnis noch 1,50 DM gut geschrieben, der Rest wurde gestrichen.